Unverwechselbar bleiben das prächtige Rathaus im Stil der Weserrenaissance und die ehrwürdige Figur des Roland auf dem historischen Marktplatz, die seit 1404 den Bürgerwillen nach Unabhängigkeit verkörpert. Rathaus und Roland stehen als Welterbe der Menschheit unter dem Schutz der UNESCO, doch auch der Schnoor – Bremens ältestes Stadtviertel –, die ungewöhnliche Architektur der traditionsreichen Böttcherstraße oder der Bremer Dom suchen ihresgleichen. Für einen Rundgang zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten ist nicht mal ein Stadtplan nötig. 2.000 Nägel aus Messing und Stahl führen vom Liebfrauenkirchhof über Marktplatz und Schnoor zur Böttcherstraße.
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Hansestadt Bremen
Kontakt:
Bremer Touristik-
Gesellschaft für Marketing und Service mbH
Geschäftsstelle:
Findorffstrasse 105
D-
Telefon +49 421 3080010
Telefax +49 421 3080036
E-
Öffnungszeiten:
Mo-
Internet:
Ferienstraßen:
Deutsche Märchenstrasse
Grüne Küstenstrasse
Strasse der Weserrenaissance
Einwohner:
ca. 550.000
Highlights:
Bremer Roland
Bremer Stadtmusikanten
Bremer Rathaus
St. Petri Dom
Bremer Baumwollbörse
Bremer Loch
Birgittenkloster im Schnoor
Burg Blomendal
Falltor
Gewerbehaus
Glockenhaus
Haus der Bürgerschaft
Haus des Reichs
Heini Boltenbeen
Himmelssaal im Radission Blue Hotel
Kaffee HAG Fabrik
Kulturkirche St. Stephani
Landgericht und Polizeihaus
Loriot Sofa
Mühle am Wall
Museum Schloss Schönebeck
Propsteikirche St. Johann
Schütting
Marktplatz
Sieben-
Speicher XI
Böttcherstraße
Spuckstein
Schnoorvietel
Nächstgelegener Anflughafen:
Bremen Airport
Entfernung zur Stadtmitte ca. 5 km
Zu erreichen mit Straßenbahn: 6, Bus: 52
Stopp: Flughafen
Anreise per Bahn:
Per Zug mit ICE, IC/EC und IR erreichen Sie
die Stadtmitte.
Am Bahnhofsvorplatz finden Sie Anschluss an das Bus-
Anreise per Auto:
Das Bremer Kreuz ist wichtiger Verkehrsknotenpunkt der Autobahnen A27 Cuxhaven-
Das Stadtzentrum erreicht man am bequemsten über die Autobahnabfahrten der A1 "Bremen-
Umweltzone Bremen
Seit Januar 2009 hat Bremen eine Umweltzone und es bedarf einer grünen Plakette.
Als Übernachtungsgäste von Beherbergungs-
Für Übernachtungsgäste, die ein Quartier außerhalb der Umweltzone haben, trifft diese Regelung nicht zu. Sie benötigen für ihr Fahrzeug eine grüne Plakette oder eine Ausnahmegenehmigung, um in der Umweltzone zu fahren.
Der Parkplatz auf der Bürgerweide liegt außerhalb der Bremer Umweltzone. Die ÖVB-
Besonders stolz sind die Bremer auf ihr über 600 Jahre altes Rathaus. Seine Einzigartigkeit bestätigt seit 2004 das Welterbekomitee der UNESCO. „Das Rathaus und der Roland zu Bremen sind ein einzigartiges Zeugnis für die bürgerliche Autonomie und Souveränität, wie diese sich im Heiligen Römischen Reich entwickelten“, heißt es in dem Gutachten, das der Entscheidung zugrunde liegt. Darin wird für das Rathaus „die herausragende Form der Architektur der späten Renaissance in Norddeutschland, die so genannte Weser-
Nicht zuletzt dieser Architekturstil macht das Rathaus zum Schmuckstück der „guten Stube“, wie die Bremer liebevoll ihren historischen Marktplatz nennen. In der oberen Rathaushalle, dem schönsten und repräsentativsten Festsaal Bremens, tagte früher der Stadtrat. Die Bedeutung von Handel und Schifffahrt zeigt sich bis heute an den Schiffsmodellen, die von der Decke hängen. Ihre Minikanonen konnten bei Feierlichkeiten sogar abgefeuert werden. Im 20. Jahrhundert wurde aus Platzgründen ein Anbau an das altehrwürdige Rathaus notwendig. Architekt Gabriel von Seidel schmiegte ihn dergestalt an das mittelalterliche Vorbild, dass die beiden Gebäude heute eine Einheit darstellen.
Nicht weniger imposant als das Rathaus ist der wenige Meter davorstehende Roland. Sein Vorgänger aus Holz fiel einem Brandanschlag zum Opfer. Denn als Zeichen der Macht der Kaufmannszunft und Symbol der Freiheit der Hansestadt war die Figur der Kirche stets ein Dorn im Auge. Ganz bewusst richtet er daher seinen Blick auf den erzbischöflichen Dom, um den Anspruch der bremischen Kaufleute auf die Stadtherrschaft zu untermauern. Aus Stein gemeißelt steht er nun seit über 600 Jahren auf dem historischen Bremer Marktplatz als „eine der ältesten und die repräsentativste der Roland-
An der Ostseite des Rathauses steht unter der strengen Bobachtung des Rolands der St. Petri-
Trotz der Vormachtstellung der Bremer Kaufleute ist der St. Petri-
Mit dem Rücken zum Rathaus und dem Gesicht zum Liebfrauenkirchhof präsentiert sich die von Gerhard Marcks entworfene Bronzestatue der Bremer Stadtmusikanten. Das Märchen von den Sagengestalten ist in aller Welt bekannt und seit den Brüdern Grimm so eng mit Bremen verbunden wie Rathaus und Roland. Wer den Esel an den Beinen berührt, hat einen Wunsch frei. Doch die Geste will gelernt sein. Mit beiden Händen müssen Esels Beine leicht gerieben werden, sonst ist der Wunsch für die Katz’. Übrigens bedeutet die unkorrekte Variante, bei der nur eine Hand zum Einsatz kommt, aus Sicht der Bremer, dass sich zwei Esel „Guten Tag“ sagen.
Nur wenige Gehminuten vom Dom entfernt betritt man mit dem ältesten Stadtviertel Bremens fast schon eine andere Zeit. Im Schnoor wird die Vergangenheit lebendig: Kleine, schmale Fachwerkhäuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert reihen sich aneinander wie die Perlen an einer Schnur, plattdeutsch „Schnoor“. Eine andere Interpretation des Namens führt die Bezeichnung darauf zurück, dass in diesem Teil des alten Fischerquartiers die Taumacher wohnten. Zwischen den gegenüberliegenden Gebäudereihen bleiben oft nur schmale Gänge. Im Schnoor schlendern Besucher in unmittelbarer Nähe der Weser zwischen Goldschmiede-
Sie fließt mitten durchs Herz der Metropole und hat Bremen als Handelsweg überhaupt erst zu der stolzen Hansestadt gemacht, die es ist: die Weser. Das Seefahrer-
Nach wie vor spielt der Handel über die Weser eine entscheidende Rolle. Trotz harter Konkurrenz hat Bremen seine Stellung unter den Nordseehäfen behaupten können. Die Bremischen Häfen sind längst kein Ort für Seefahrtsromantik mehr, sondern hochspezialisierte und moderne Arbeitsplätze einer maritimen High-
An der Uferpromenade Schlachte treffen sich bei schönem Wetter Bremer und Auswärtige direkt an der Weser. Von den Terrassen und Gärten einer vielfältigen Gastronomie aus lässt sich der Blick aufs Wasser genießen. Historische und moderne Schiffe säumen den Kai und lassen Urlaubsstimmung aufkommen. Etwa 2.000 Sitzplätze stehen den Gästen während der Sommersaison in den Bier-
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1.200 Jahre Tradition und Weltoffenheit prägen Bremen, die Hansestadt an der Weser. Die alte Handelsstadt mit ihrem historischen Zentrum rund um den Marktplatz verströmt das Flair einer jungen Großstadt. Und dennoch wird jeder, der sich mit offenen Augen auf Zeitreise begibt, Zeugen der langen Geschichte und jede Menge spannende Geschichten finden. In Bremen gibt es Häuser, die sich wie Perlen an einer Schnur aneinanderreihen, Esel, die einander „Guten Tag“ sagen, und Kathedralen, die unter sorgsamer Beobachtung stehen.